Würzburger GRÜNE starten mit Zukunftsforum Soziale Teilhabe in den Kommunalwahlkampf

“Wir GRÜNE setzen uns für ein achtsames und positives soziales Klima in unserer Stadt ein” – Würzburger GRÜNE starten mit Zukunftsforum Soziale Teilhabe in den Kommunalwahlkampf

Mit dem Zukunftsforum Soziale Teilhabe starteten die Würzburger GRÜNEN gestern in ihre Veranstaltungsreihe zur OB- und Stadtratswahl im nächsten März. Martin Heilig, Kreisvorsitzender und GRÜNER OB-Kandidat, betonte in seiner Rede, dass dieses Thema bewusst am Beginn der GRÜNEN Wahlkampagne steht: “Als Vater von fünf Kindern und Lehrer an einer Berufsoberschule ist es mir ein besonderes persönliches Anliegen, allen Menschen in unserer Stadt soziale Teilhabe zu ermöglichen. Hier gibt es noch in vielen Bereichen Nachholbedarf, sei es bei den Themen Inklusion, Integration oder Teilhabe von Bedürftigen.” Die guten privaten Initiativen, die es in diesem Bereich gebe, bräuchten größere Unterstützung von städtischer Seite, so Heilig.

Gastredner Richard Brox, der selbst über 30 Jahre obdachlos war, berichtete anschließend über seine Biographie. “Jeder Mensch hat eine andere Biographie und sollte wertgeschätzt werden. Helfen Sie den Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen, denn dadurch gewinnen wir alle!”, so sein eindringlicher Appell an die zahlreichen interessierten Anwesenden.

Dass es hinsichtlich der Sozialen Teilhabe in Würzburg in den unterschiedlichsten Bereichen noch viel zu tun gibt, wurde auch in der anschließenden Diskussion deutlich, die von GRÜNEN Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat moderiert wurde. “Wir brauchen mehr niedrigschwellige medizinische Angebote in Würzburg”, so Stadträtin und Stadtratskandidatin Silke Trost. Konstantin Mack, Stadtratskandidat und Spitzenkandidat der GRÜNEN JUGEND Würzburg, ergänzt: “Geschlechtergerechtigkeit fängt in der Kommune an! Deshalb müssen Frauen besser unterstützt werden, etwa durch mehr Kinderbetreuungsangebote oder familienfreundlichere Arbeitszeiten.” Miriam Zschau, Stadtratskandidatin, fügt hinzu: “Jugendliche und junge Erwachsene müssen so früh wie möglich in das politische Geschehen miteinbezogen werden, um ihnen echte Teilhabe zu verschaffen.” Stadtratskandidatin Simone Haberer ergänzt: “Ich möchte mich einsetzen für mehr Empathie für Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt.” Stadtrat und Stadtratskandidat Michael Gerr fügt abschließend hinzu: “Die Würzburger Stadtverwaltung sollte Vorbild für einen inklusiven Arbeitsmarkt werden, indem sie Menschen beschäftigt und fördert, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt benachteiligt sind.”

Podcast “Anpacken mit Martin Heilig”


Mit einem eigenen Podcast ergänzt der Kreisverband der Grünen in Würzburg ab sofort seinen Wahlkampf zur Kommunalwahl am 15. März 2020. In sechs Folgen spricht Oberbürgermeisterkandidat Martin Heilig, Vorsitzender des Kreisverbands, zu unterschiedlichen Themen. Die Reihe “Anpacken mit Martin Heilig” ist an die Zukunftsforen angelehnt, die am 12. Dezember 2019 starten und vom Kreisverband organisiert werden. Die einzelnen Episoden erscheinen pünktlich zur jeweiligen Veranstaltung.

In der ersten Folge der Podcastreihe spricht Heilig über das Thema “Soziale Teilhabe”. Inhalte sind unter anderem die derzeitige Situation in Würzburg, seine Erfahrungen als Lehrer sowie die Wünsche unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen. “Ich freue mich sehr über dieses Projekt”, sagt Martin Heilig. “Durch den Podcast können wir noch einmal Werbung für unsere Zukunftsforen machen und mehr Menschen ansprechen.” Zum ersten Zukunftsforum ist als Gast Richard Brox eingeladen. Der Bestsellerautor hat 30 Jahre auf der Straße gelebt und in seinem Buch „Kein Dach über dem Leben“ über seine Erfahrungen geschrieben. “Obdach- und Wohnsitzlosigkeit sind genauso ein Thema bei sozialer Teilhabe wie das Betreuungsangebot für Kinder oder barrierefreies Wohnen für ältere Menschen”, erläutert Heilig. Wichtig sei es, die einzelnen Probleme nicht isoliert zu betrachten. So verweist er im Podcast beispielsweise auch auf die Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr in Würzburg. “Eltern mit Kinderwagen sind genauso auf gute Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten angewiesen wie ältere Menschen mit Rollator oder Menschen mit einer Behinderung.” Einzelne Gruppen dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern die Stadtgesellschaft müsse allen eine echte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen.

Nutzer*innen können den Podcast über alle gängigen Podcast-Apps abonnieren und herunterladen. Alle Informationen sowie die einzelnen Folgen finden sich auch auf dieser Seite: www.martin-heilig.de/podcast.

Das erste Zukunftsforum findet am 12. Dezember 2019 im Burkardushaus, Am Bruderhof 1, statt. Beginn ist um 19:00 Uhr. Alle weiteren Informationen gibt es auf der Seite des Kreisverbands www.gruene-wuerzburg.de.

Öffentlicher Nahverkehr muss besser werden – GRÜNE stellen umfassendes Konzept vor

 

Dass der öffentliche Nahverkehr in der Region Würzburg angesichts der Notwendigkeit zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor ausgebaut werden muss, ist klar. Bisher haben jedoch Landkreis und Stadt Würzburg oftmals aneinander vorbei geplant und gearbeitet. Die GRÜNEN in Stadt und Landkreis haben deswegen gestern gemeinsam ein umfassendes Konzept für einen besseren ÖPNV in der Region Würzburg öffentlich vorgestellt.

Zur Veranstaltung in den Greisingsälen erschienen rund 60 Zuhörer*innen. “Es ist klar, dass in den letzten sechs Jahren viel zu wenig getan wurde”, sagt Martin Heilig, grüner OB-Kandidat für Würzburg. “Für einen gut ausgebauten ÖPNV haben im Stadtrat und im Kreistag einfach die Mehrheiten gefehlt.

Nächsten März besteht die Chance, das zu ändern und dann werden wir gemeinsam anpacken.” Neben einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis wollen die GRÜNEN insbesondere den Schienenverkehr stärken. “Die Straßenbahn ist viel komfortabler, effizienter, schneller und zuverlässiger als der Bus. Wir wollen deswegen die zuletzt aus unerfindlichen Gründen verzögerte Linie 6 ans Hubland so schnell wie möglich bauen. Außerdem wollen wir Straba-Linien nach Versbach und ins Industriegebiet Nürnberger Straße”, erklärt Heilig. Perspektivisch soll die Straßenbahn auch ins Umland ausgeweitet werden. Bis dahin muss es jedoch mehr Busverbindungen geben. “Wir brauchen für alle stadtnahen Gemeinden an Werktagen zwischen 7 und 20 Uhr mindestens einen Halbstundentakt und für jeden Ort im Landkreis jeden Tag zwischen 5 und 24 Uhr mindestens stündlich eine Bus-, Bahn- oder Ruftaxi-Verbindung” erklärt Karen Heußner, grüne Landratskandidatin für den Landkreis Würzburg. “Nur dann sind alle Menschen im Landkreis ohne Auto wirklich mobil.”

Als weiteres Ärgernis nennen Bürger*innen oft die hohen Fahrpreise und die komplizierte Tarifstruktur. “Wir wollen nicht am bestehenden System herumdoktern und es dadurch noch komplizierter machen, sondern die Wabenstruktur abschaffen und stattdessen vier einfache und günstige zeitbasierte Tarife einführen. Das wird zu mehr Akzeptanz des ÖPNV führen”, so Martin Heilig. “Die Nutzung des ÖPNV darf auf keinen Fall teurer sein als die Nutzung des Autos. Deswegen sollte eine zweistündige Fahrt zum Beispiel nur noch 2 € kosten” ergänzt Karen Heußner.

In der am Ende der Veranstaltung folgenden Debatte wurde deutlich, dass sich auch die Bürger*innen deutliche Verbesserungen des ÖPNV wünschen. Von Seiten des Publikums wurden auch verschiedene konkrete Vorschläge, wie bspw. Ticketautomaten in der Straßenbahn, vorgetragen. “Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung und den hohen Zuspruch zu unseren Ideen.”, so Karen Heußner abschließend.

OB-Kandidat Heilig: “Vorgaben des Radentscheids müssen jetzt zügig umgesetzt werden”

Zum gestrigen Entscheid des Würzburger Stadtrats, die Forderungen des Bürgerbegehrens Radentscheid umzusetzen, äußert sich Martin Heilig, OB-Kandidat und Kreisvorsitzender der Würzburger Grünen: “Ich freue mich sehr, dass sich der Würzburger Stadtrat mit übergroßer Mehrheit den Forderungen des Aktionsbündnisses “Verkehrswende jetzt” angeschlossen hat.

Jetzt müssen dem Beschluss aber auch unmittelbar Taten folgen, damit die Ziele des Radentscheids erreicht werden. Konkret heißt das: wir müssen zügig mit der Einrichtung von geschützten Radwegen an Hauptverkehrsstraßen beginnen, wir müssen bei allen künftigen Maßnahmen im Straßenbau die Vorgaben des Radentscheids berücksichtigen, und vor allem müssen wir die notwendigen finanziellen Mittel zur Umsetzung im Haushalt bereitstellen und die Personalausstattung für die Radverkehrsplanung aufstocken.

Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten sehr genau darauf achten, ob die Stadtspitze diese Punkte auch angeht oder es bei schönen Worten belässt. Einen ersten Bericht der Verwaltung über die geplante Umsetzung des Radentscheides erwarten wir deshalb spätestens zu den Haushaltsberatungen.”

“Grüne informieren sich über Situation an den Bächen im Würzburger Norden – OB-Kandidat Heilig: Wir brauchen einen anderen Umgang mit unseren Gewässern”

Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen gestern an einer expertengeführten Wanderung der Würzburger Grünen entlang der Kürnach in Lengfeld teil. Dabei ging es neben dem Zustand der Kürnach auch um die Lage an der ausgetrockneten Pleichach. Hierzu erklärt Martin Heilig, OB-Kandidat der Würzburger Grünen: “Die dramatische Lage an der Pleichach führt uns deutlich vor Augen, wozu eine ungute Kombination aus Trockenheit, zunehmender Versiegelung und immer intensiverer Landwirtschaft führen kann. Um einen solchen Zustand in Zukunft zu verhindern, brauchen wir einen anderen Umgang mit unseren Gewässern. Wo immer möglich, müssen wir Pleichach und Kürnach renaturieren. Außerdem muss das Gewässerentwicklungskonzept, das die Stadt Würzburg 2017 beschlossen hat, konsequent und zügig umgesetzt werden. Dafür braucht es eine engere Zusammenarbeit der Stadt Würzburg mit den umliegenden Gemeinden und den zuständigen Stellen auf Landesebene, weil Gewässerschutz nicht an der Stadtgrenze aufhört.”

OB-Kandidat Martin Heilig auf Sommertour mit der Grünen Jugend

An mehreren Terminen im August und September gibt es für interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit Martin Heilig, dem grünen Kandidaten für das Amt des Würzburger Oberbürgermeisters, auf seiner Sommertour mit der Grünen Jugend ins Gespräch zu kommen. “Ich möchte von den Würzburgerinnen und Würzburgerinnen wissen, was sie in unserer Stadt bewegt. Welche Ideen haben sie? Was sind konkrete Probleme in Würzburg, für die wir Lösungen finden müssen? Wo können wir gemeinsam anpacken, um unsere Stadt voranzubringen? Das möchte ich gerne von den Würzburgerinnen und Würzburgern erfahren. Ich freue mich auf den Austausch”, so Heilig.

Die einzelnen Termine der Sommertour:

12.8. 18 Uhr Stadtstrand: Austausch in lockerer Atmosphäre
21.8. 16 Uhr Wasserspielplatz (altes LGS-Gelände): insbesondere für Eltern mit kleinen Kindern geeignet
5.9. 16 Uhr “Feuerwehrspielplatz” (Klein Nizza, Ringpark): insbesondere für Eltern mit kleinen Kindern geeignet
15.9. 11 Uhr Kürnachwanderung (Treffpunkt Kürnachtalhalle, Lengfeld): gemeinsame geführte Wanderung mit Gelegenheit zur Diskussion

„Mit diesem frischen und dynamischen Team wollen wir 2020 stärkste Kraft im Würzburger Stadtrat werden!“ – Würzburger Grüne stellen Liste für die Kommunalwahl 2020 auf

Knapp 100 Mitglieder der Würzburger Grünen stimmten gestern über die Grüne Liste für die Wahl des Würzburger Stadtrats im März 2020 ab. Zum Spitzenduo wurden Barbara Lehrieder, die derzeitige Fraktionsvorsitzende der Grünen im Würzburger Stadtrat, und Martin Heilig, OB-Kandidat und Kreisvorsitzender der Würzburger Grünen, gewählt.

In ihrer Bewerbungsrede erklärte Lehrieder: „Wir wollen stärkste Fraktion im Würzburger Stadtrat werden, um diese Stadt in den kommenden Jahren auf allen Ebenen voranzubringen. Wir wollen für ein Umdenken bei der Mobilität sorgen, indem wir etwa für jeden einzelnen Stadtteil attraktiven öffentlichen Nahverkehr schaffen. Außerdem brauchen wir in ganz Würzburg genügend Kitaplätze und ein Schulraumkonzept für unsere Schulen, um einem ganztägigen, inklusiven Bildungs- und Betreuungsangebot mit Freizeitangeboten gerecht zu werden. So werden sich unsere Schulen vom Lernort zum Lebensort unserer Kinder entwickeln.“ Lehrieder ging auch beispielhaft auf die Umwidmung der Faulenbergkaserne ein: „Hier wollen wir ein soziokulturelles Zentrum schaffen, das exemplarisch moderne Stadtentwicklung umsetzt. Ich freue mich darauf, dafür und für viele weitere Projekte mit einer großen und vielfältigen neuen grünen Fraktion im Würzburger Stadtrat zu streiten.“

Heilig nannte in seiner Rede Klimaschutz und eine Verkehrswende als seine beiden zentralen Anliegen für Würzburg: „Das möchte ich gemeinsam mit einer großen grünen Fraktion und den Würzburgerinnen und Würzburgern ganz konkret hier in Würzburg anpacken. Wir brauchen zügige und umfassende Maßnahmen für wirksamen Klimaschutz und eine konsequente Verkehrswende, damit unsere Stadt auch in Zukunft noch lebenswert bleibt. Wir Grüne haben viele große und kleine Lösungen für viele große und kleine Herausforderungen, die ich umsetzen will, zusammen mit einer vielfältigen, jungen, dynamischen und kompetenten grünen Fraktion.“