In Gedenken an die Ermordung von Sinti und Roma

Heilig: „Antiziganismus ist Gegenwart und Alltag“

„Ausgrenzung und Diskriminierung, Entrechtung und Verfolgung fanden auch hier bei uns in Würzburg statt“, erinnerte Bürgermeister Martin Heilig. „Würzburgerinnen und Würzburger waren Opfer, Würzburgerinnen und Würzburger waren aber auch Täter, die weggeschaut oder mitgemacht haben.“ An der hiesigen Uniklinik seien sogar Zwangssterilisationen und -abtreibungen sowie Menschenversuche durchgeführt. 30 namentlich bekannte Würzburger Sinti wurden deportiert, nur von vier ist bekannt, dass sie überlebt haben.

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