“Wir Grüne wollen Mut machen und anpacken” – Aschermittwoch der Grünen in Stadt und Landkreis Würzburg

auf dem Bild v.l.n.r.: Konstantin Mack (Spitzenkandidat der Grünen Jugend Würzburg bei der Stadtratswahl), Sven Winzenhörlein (Bürgermeisterkandidat in Höchberg), Sebastian Hansen (Bürgermeisterkandidat in Waldbüttelbrunn), Simone Artz (Kreisvorsitzende Würzburg-Stadt), Manuela Rottmann (MdB), Karen Heußner (Landratskandidatin im Landkreis Würzburg), Martin Heilig (OB-Kandidat in der Stadt Würzburg), Foto: Molina Klingler

Bei ihrem traditionellen Politischen Aschermittwoch mit etwa 100 Gästen im Felix-Fechenbach-Haus hatten die Grünen aus Stadt und Landkreis Würzburg in diesem Jahr die unterfränkische Bundestagsabgeordnete und Landratskandidatin der Grünen für den Landkreis Bad Kissingen, Manuela Rottmann, zu Gast. Sie kritisierte in ihrer Rede die Politik der derzeitigen Bundesregierung scharf: “In Berlin scheint es nur noch um die Frage zu gehen, wer auf Merkel folgt. Je größer der Berg der Probleme, vor denen die große Koalition steht, mit desto mehr Lust verstrickt sie sich in Personaldebatten.” Dabei interessierten sich die Wählerinnen und Wähler für klare und konkrete Inhalte, wie sie die Grünen zu bieten hätten. Dies gelte gerade für die Kommunen, wo es um Lösungen vor Ort gehe. Städte und Gemeinden seien momentan “der einzige vernüftige Gegenpol zum Wirrwarr auf Bundesebene”.

Neben Rottmann sprachen auch Landratskandidatin Karen Heußner und OB-Kandidat Martin Heilig. Heußner betonte in ihrem Beitrag, angesichts schlechter Nachrichten wie dem Brexit oder der Ausbreitung des Coronavirus sei es besonders wichtig, Mut zu machen: “Wir müssen den Mut haben, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Wir Grüne haben diesen Mut und können unseren Mut teilen.”

Heilig warf in seiner Rede dem derzeitigen Oberbürgermeister Christian Schuchardt vor, einen “Zickzackkurs” zu fahren. “Dieses zögerliche Hin und Her können wir uns angesichts der Herausforderung, vor die uns die Klimaerhitzung stellt, nicht weiter leisten. Ich brenne dafür, eine echte Verkehrswende in Würzburg umzusetzen und endlich ernst zu machen beim Klimaschutz”, so Heilig.